Von Zeit zu Zeit verliert sich die Qualität der Abläufe in Routineprozessen. QM-Systeme „leben“ davon, dass sie regelmäßig überprüft werden. Als effektive Instrumente haben sich hierzu interne und externe Audits erwiesen.

Unsere Systemaudits sind ein guter Start für Kliniken, die das Zertifizierungssystem wechseln oder neu aufbauen wollen. Sinnvoll auch dann, wenn nach vielen erfolgreichen Rezertifizierungen „frischer Wind“ gebraucht wird.

Risikoaudits und Risikobewertungen sind seit 2016 vom Gemeinsamen Bundesausschuss geforderte Instrumente eines funktionsfähigen klinischen Risikomanagements. Wir haben bis 2018 in mehr als 50 Kliniken Risikoaudits durchgeführt.

Unsere Kunden schätzen unsere hohe „Treffergenauigkeit“ und unsere respektvolle Arbeitsweise, obwohl wir im Vergleich zu realen Zertifizierungen härter nachfragen und intensiver ins Detail gehen. Vielleicht ist das unser Erfolgsgeheimnis, das uns zu einem führenden Spezialisten auf diesem Gebiet gemacht hat.

Externe (System-)Audits:

Berechenbarkeit schafft mehr Beweglichkeit

Mit unseren Audits spüren wir schnell Schwachstellen auf, aber auch Stärken. Dabei führen wir Querschnittsprüfungen durch, d.h. wir untersuchen auf einer Station z.B. patientenbezogene Prozesse, auf der nächsten Station mitarbeiterbezogene Prozesse, sowie Prozesse mit Sicherheitsbezug.

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Wir prüfen, ob die geforderten gesetzlichen Regelungen und Normanforderungen umgesetzt sind. Dabei schauen wir wie der Prozess abläuft. Ist er „stabil?“ Ist er gut umgesetzt? Entspricht er den internen Festlegungen? Gibt es Verbesserungsbedarf?

Wir fragen wertschätzend und auf Augenhöhe!

Insgesamt unterstützen unsere Audits auch das Training der MitarbeiterInnen vor der Zertifizierung. So fördern wir die Stärken Ihrer MitarbeiterInnen und können neu motivieren. Generell helfen H&N-Audits bei der Positionsbestimmung der Klinik in Bezug auf die Fragen „Wo stehen wir?“ „Warum stehen wir da?“ „Was sind unsere Stärken?“ „Wo liegen mögliche Verbesserungspotentiale?“ Die Audits werden von erfahrenen Auditoren durchgeführt, die als Chefärzte/Oberärzte und PflegedirektorInnen einen umfangreichen Praxisbezug aufweisen.

Training für interne Auditoren

Bei Mitarbeitern Synchronisation herstellen

Wir bauen in Ihrer Klinik interne Auditteams auf, damit diese die Audits selbst durchführen können. Ausgangsbasis hierfür ist eine 2-tägige Schulung der MitarbeiterInnen vor Ort. Das Training erfolgt in praxisbezogener Gruppenarbeit.

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Tag 1 beschäftigt sich mit dem Aufbau von Wissen rund um die Normanforderungen, den Aufbau des Auditwesens und um Fragetechniken und Kompetenzen der internen Auditoren.

An Tag 2 führen die Schulungsteams in jeweils einem Arbeitsbereich, also in einer Echt-Situation, ein „praktisches“ Audit durch. Darin wird z.B. das Notfallmanagement auf einer Station geprüft, oder die Fort- und Weiterbildung und die Arbeitssicherheit. Dabei erhält der begangene Bereich eine Rückmeldung, das Audit wird im Seminar kritisch und konstruktiv nachbereitet.

Der Vorteil interner Audits gegenüber externen Audits ist, dass die MitarbeiterInnen sehr viel mehr vom eigenen Betrieb kennen lernen und sich die Prozesse bewusster machen. Das wiederum erhöht die Qualität der Arbeitsabläufe und die Motivation der Mitarbeiter.

Softwarelösung für Audits – gemeinsam mit anaQuestra®proCheck

Unser Auditprogramm als wertschöpfender Faktor

Audits vorzubereiten, durchzuführen und nachzubearbeiten ist aufwendig und bindet wertvolle Arbeitszeit. Die meiste Zeit kostet die Festlegung der Fragelisten, die für jedes Thema und jeden Prozess überlegt und festgelegt werden müssen.

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Wir haben im Laufe der Jahre durch unsere zahlreichen externen Audits rund 300 Checklisten mit mehr als 16 000 Fragen in einem anwenderfreundlichen Auditprogramm festgehalten. Es sind Fragen aus der Praxis und aus realen Zertifizierungen. Das Auditprogramm anaQuestra®proCheck deckt einen Großteil der Abläufe eines Krankenhauses ab, von „A“ wie „Administrative Aufnahmen“ bis „Z“ wie „Zertifizierung nach DIN EN ISO.“ Integriert sind z.B. auch die Anforderungskataloge der Zentrumszertifizierungen und spezifischen Zertifizierungen (z.B. Weaningzentrum, Stroke Unit, Diabeteszentrum, Schmerzzentrum u.a.).

Die Fragenkataloge werden von uns regelmäßig aktualisiert. Wenn sich z.B. Normanforderungen, Gesetze und Richtlinien verändern oder sich durch ein Gerichtsurteil Veränderungen ergeben, aktualisieren wir die Fragenkataloge oder erstellen diese neu.

Wir haben auch Fragenkataloge für Risikoaudits entwickelt, die fachspezifisch sind oder sich auf Strukturrisiken (z.B. Hygiene, Arzneimitteltherapiesicherheit oder auch Personalrisiken) beziehen.

Legen Sie Ihre Themen individuell fest
Wenn die hinterlegten Prozesse für Ihre Einrichtung nicht oder nur teilweise zutreffen, dann nutzen Sie doch die Möglichkeit, die das Programm Ihnen gibt und konfigurieren Sie das Programm eigenständig nach Ihren individuellen Anforderungen. Nehmen Sie zusätzliche Themen und Fragen auf. Löschen oder verändern Sie hinterlegte Fragen. Definieren Sie die hinterlegte Bewertung zu den Fragen durch einen anderen Schlüssel.

Verfolgen Sie Ihre Maßnahmen erstmals transparent nach
Sie verfügen sofort über eine Maßnahmenliste zu jedem auditierten Prozess. Vermerken Sie beim Protokoll zu jeder einzelnen Frage, was hierzu gut war, was weniger gut war. Legen Sie mit dem Verantwortlichen eine Maßnahme fest oder schlagen Sie eine vor. Generieren Sie schnell übersichtliche Berichte, die Sie nach folgenden Aspekten filtern können:

  • Nenne mir alle Maßnahmen zum Prozess Visite
  • Zeige mir alle Maßnahmen der Station 1 auf
  • Liste alle Maßnahmen auf, die von der OP-Leitung umzusetzen sind
  • Zeige mir alle noch offenen Maßnahmen auf
  • Lege mir alle schon erledigten Maßnahmen vor

Profitieren Sie von detaillierten statistischen Auswertungen
Schauen Sie sich einzelne Protokolle an. Vergleichen Sie mehrere Protokolle direkt miteinander. Lassen Sie sich das Gesamtergebnis zeigen. Klicken Sie und sehen Sie den Durchschnittwert. Klicken Sie auf die Lupe und sehen Sie die einzelnen Gesamtergebnisse nebeneinander. Beispiel: Sie haben auf 6 Stationen ein Audit zur Aufklärung der Patienten durchgeführt und wollen nun die 6 Ergebnisse im Vergleich sehen. Verfolgen Sie die Informationen bis auf die Ebene der einzelnen Fragen: „Wie haben die 6 Stationen bzgl. der Frage xy abgeschnitten?“ und vergleichen Sie den Durchschnittswert mit dem jeweiligen Einzelergebnis. Übertragen Sie anaQuestra®proCheck auf Trägerverbände mit mehreren Kliniken und finden Sie so schnell heraus, welche Prozesse in welchen Häusern gut umgesetzt sind, oder wo nachjustiert werden muss. Erkennen Sie die Vorteile, wenn alle Auditoren mit demselben Fragenkatalog arbeiten; denn nur so sind diese Vergleiche überhaupt erst möglich.